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   VGH Baden-Württemberg, 02.07.1990 - 8 S 524/90   

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VGH Baden-Württemberg, 02.07.1990 - 8 S 524/90 (https://dejure.org/1990,2709)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02.07.1990 - 8 S 524/90 (https://dejure.org/1990,2709)
VGH Baden-Württemberg, Entscheidung vom 02. Juli 1990 - 8 S 524/90 (https://dejure.org/1990,2709)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • openjur.de

    Zusage (Zusicherung) als Rechtsgrund für eine Leistung schließt öffentlich-rechtlichen Erstattungsanspruch aus

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1991, 1319 (Ls.)
  • NVwZ 1991, 79
  • VBlBW 1991, 18
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 12.03.1985 - 7 C 48.82

    Einwirkung Privatrecht-öffentliches Recht

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.07.1990 - 8 S 524/90
    Die Einzelheiten dieses Anspruchs können je nach der Interessenlage den Vorschriften des bürgerlichen Gesetzbuches über den Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung entsprechen (vgl. hierzu Ossenbühl, Staatshaftungsrecht 1976, S. 207 f, Weber, der Erstattungsanspruch, 1970, S. 27 ff., BVerwG, Urt. v. 12.3.1985 -- 7 C 48/82 -- NJW 1985, S. 2436 und Urt. des erk. Gerichtshofs v. 30.8.1988 -- 4 S 1934/86 --).
  • BVerwG, 29.05.1980 - 5 C 11.78

    Abgeltung von Besatzungsschäden - Entschädigungsleistungen - Gesetzliche

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.07.1990 - 8 S 524/90
    Zwar ist die Beklagte ebenso wie die Klägerin bei Ausübung der ihr zugewiesenen öffentlichen Aufgaben an das Prinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung gebunden (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 29.5.1980 -- 5 C 11.78 -- BVerwGE 60, 208, 211).
  • BVerwG, 21.07.1983 - 3 C 11.82

    Zuständige nationale Behörden - Rechtswidrige Bescheide - Denaturierungsprämien -

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.07.1990 - 8 S 524/90
    Zwar muß die Rücknahme eines Verwaltungsakts (hier der Zusicherung) nicht notwendigerweise ausdrücklich erklärt werden, sondern kann auch stillschweigend (konkludent) erfolgen (vgl. hierzu Kopp, a.a.O., § 48 RdNr. 9 u. BVerwG, Urt. v. 20.2.1981 -- 7 C 60.78 -- BVerwGE 62, 1, 5 u. Urt. v. 21.7.1983 -- 3 C 11.82 -- NVwZ 1984, 518).
  • BVerwG, 20.02.1981 - 7 C 60.78

    Voraussetzungen für die Gewährung von Verbilligungsbeträgen - Nachweispflichten

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.07.1990 - 8 S 524/90
    Zwar muß die Rücknahme eines Verwaltungsakts (hier der Zusicherung) nicht notwendigerweise ausdrücklich erklärt werden, sondern kann auch stillschweigend (konkludent) erfolgen (vgl. hierzu Kopp, a.a.O., § 48 RdNr. 9 u. BVerwG, Urt. v. 20.2.1981 -- 7 C 60.78 -- BVerwGE 62, 1, 5 u. Urt. v. 21.7.1983 -- 3 C 11.82 -- NVwZ 1984, 518).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.08.1988 - 4 S 1934/86

    Öffentlich-rechtlicher Erstattungsanspruch; Rechtsnatur einer

    Auszug aus VGH Baden-Württemberg, 02.07.1990 - 8 S 524/90
    Die Einzelheiten dieses Anspruchs können je nach der Interessenlage den Vorschriften des bürgerlichen Gesetzbuches über den Anspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung entsprechen (vgl. hierzu Ossenbühl, Staatshaftungsrecht 1976, S. 207 f, Weber, der Erstattungsanspruch, 1970, S. 27 ff., BVerwG, Urt. v. 12.3.1985 -- 7 C 48/82 -- NJW 1985, S. 2436 und Urt. des erk. Gerichtshofs v. 30.8.1988 -- 4 S 1934/86 --).
  • VGH Baden-Württemberg, 08.05.2013 - 1 S 2046/12

    Anspruch auf Einbürgerung; Folgenbeseitigungsanspruch auf Erteilung einer -

    Die nachträgliche Erkenntnis einer Behörde, dass sie die Zusicherung aufgrund falscher tatsächlicher oder rechtlicher Voraussetzungen gegeben hat, steht einer Änderung der Sach- oder Rechtslage nicht gleich (vgl. Kopp/Ramsauer, VwVfG, 12. Aufl., § 38 Rn. 37; U. Stelkens, in: Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 7. Aufl., § 38 Rn. 99; BVerwG, Urt. v. 19.02.2004 - 3 A 2.03 - NVwZ 2004, 1125 ; VGH Bad.-Württ., Urt. v. 02.07.1990 - 8 S 524/90 - NVwZ 1991, 79).
  • VG Karlsruhe, 06.02.2008 - A 11 K 503/07

    Rückkehrgefahr bei finanzieller Zuwendung bezogen auf Afghanistan

    Ob hierfür § 38 VwVfG anwendbar ist (VGH Bad.-Württ. Urt. v. 02.07.1990 - 8 S 524/90 -, VBlBW 1991, 18 ff. m.w.N.; s. BVerwGE 97, 323 ff.; zum Ganzen: Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, Kommentar, 6. Aufl., § 38 Rdnr. 10 ff. m.w.N.), und wenn ja, in welchem Umfang, kann hier offen bleiben.
  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.03.2010 - L 34 AS 1382/09

    Öffentlich-rechtlicher Vertrag; Schuldanerkenntnis; Kostenübernahme

    Liegt demnach kein Vertragsverhältnis zwischen den Beteiligten vor, kann der Senat unentschieden lassen, ob es sich bei der schriftlich erklärten Kostenübernahmeerklärung vom 26. Juli 2007 und vom 28. September 2007 jeweils lediglich um eine Mitteilung des Beklagten an den Kläger über das gegenwärtige Bestehen eines Hilfeanspruchs des Hilfebedürftigen handelt und zugleich um die Bekanntgabe einer bestimmten verwaltungstechnischen Abwicklung des Zahlungsverkehrs, nämlich dass die Leistungen für die Kosten der Unterkunft des Hilfebedürftigen direkt an den Vermieter erbracht werden (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Mai 1994 - 5 C 33/91 - und Urteil des SG Berlin vom 21. Januar 2008 - S 119 AS 744/07 -, zitiert jeweils nach Juris), oder um eine Zusage der Behörde, einen Realakt vorzunehmen, also um ein verbindliches Versprechen, sich künftig unter bestimmten Voraussetzungen in einer bestimmten Art zu verhalten, (vgl. Wolff/Bachof/Stober, VwR 1, 10. Auflage 1994, § 53 Rdnr. 8ff., Kopp/Ramsauer, VwVfG, 10. Auflage 2008, § 33 RdNrn. 1 und 5 und Urteil des VGH Mannheim vom 2. Juli 1990 - 8 S 524/90 -, NVwZ 1991, 79 f.), im vorliegenden Fall also dem Kläger für jeden Tag des tatsächlichen Aufenthalts des Hilfebedürftigen in seinem Wohnheim 14, 20 ? zu zahlen.
  • VG Stuttgart, 26.10.2005 - 11 K 2083/04

    Einbürgerung eines Türken trotz Ortsvorstandstätigkeit für Milli Görus;

    Dass die Behörden dies erst nachträglich erkannten, stellt aber keine geänderte Sachlage dar (VGH Ba.-Wü., Urt. v. 02.07.1990 - 8 S 524/90 -, NVwZ 1991, 79).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.01.1995 - 4 S 1867/93

    Einstellung in den Richterdienst: keine Verwaltungsaktqualität der Entscheidung

    Hingegen beurteilt sich die Verbindlichkeit einer auf Vornahme eines Realaktes oder auf Unterlassung gerichteten Zusage nach den ungeschriebenen Grundsätzen des allgemeinen Verwaltungsrechts (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16.10.1989 - 1 S 1056/88 - a.A. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 2.7.1990 - 8 S 524/90 -).
  • LSG Berlin-Brandenburg, 25.03.2010 - L 34 AS 615/09

    Öfftenlich-rechtlicher Vertrag; Schuldanerkenntnis; Kostenübernahme

    Liegt demnach kein Vertragsverhältnis zwischen den Beteiligten vor, kann der Senat unentschieden lassen, ob es sich bei der schriftlich erklärten Kostenübernahmeerklärung vom 26. Oktober 2007 lediglich um eine Mitteilung des Beklagten an den Kläger über das gegenwärtige Bestehen eines Hilfeanspruchs der Hilfebedürftigen handelt und zugleich um die Bekanntgabe einer bestimmten verwaltungstechnischen Abwicklung des Zahlungsverkehrs, nämlich dass die Leistungen für die Kosten der Unterkunft der Hilfebedürftigen direkt an den Vermieter erbracht werden (Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 19. Mai 1994 - 5 C 33/91 - und Urteil des SG Berlin vom 21. Januar 2008 - S 119 AS 744/07 -, zitiert jeweils nach Juris), oder um eine Zusage der Behörde, einen Realakt vorzunehmen, also um ein verbindliches Versprechen, sich künftig unter bestimmten Voraussetzungen in einer bestimmten Art zu verhalten, (vgl. Wolff/Bachof/Stober, VwR 1, 10. Auflage 1994, § 53 Rdnr. 8ff., Kopp/Ramsauer, VwVfG, 10. Auflage 2008, § 33 RdNrn. 1 und 5 und Urteil des VGH Mannheim vom 2. Juli 1990 - 8 S 524/90 -, NVwZ 1991, 79 f.), im vorliegenden Fall also dem Kläger für jeden Tag des tatsächlichen Aufenthalts der Hilfebedürftigen in seinem Wohnheim 15, 88 ? zu zahlen.
  • VG Oldenburg, 31.01.2022 - 7 B 3908/21

    Anerkennung als sachkundige Person

    Dies gilt etwa für Zusagen (vgl. VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 2. Juli 1990 - 8 S 524/90 -, NVwZ 1991, 80) sowie Zusicherungen im Sinne von § 38 VwVfG (sofern man diese nicht ohnehin als Verwaltungsakte klassifiziert), sowie für vergleichbare vertrauensbegründende einseitige Handlungen der Verwaltung aufgrund öffentlichen Rechts im Über- und Unterordnungsverhältnis (vgl. OVG B-Stadt, Urteil vom 27. März 1987 - Bf I 33/86 -, NVwZ 1988, 73), wobei die entsprechende Anwendung des § 48 VwVfG stets eine dem Verwaltungsakt ähnliche Bindungswirkung voraussetzt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 12.09.1996 - 7 A 3131/95

    Bauherrengemeinschaft; Auflage; Bauschein; Stellplatzablösebetrag;

    vgl. BVerwG, Urteil vom 1. Februar 1980 - 4 C 40.77 -, BRS 36 Nr. 30; Urteil vom 12. März 1985 - 7 C 48.82 -, NJW 1985, 2436 m.w.N.; VGH Mannheim, Urteil vom 2. Juli 1990 - 8 S 524/90 -, NVwZ 1991, 79.
  • OVG Niedersachsen, 12.12.2001 - 4 LB 596/01

    Aktivlegitimation; Ausschlussfrist; Ergänzungsvereinbarung;

    Der VGH Mannheim führt in seiner Entscheidung vom 2. Juli 1990 aus, dass nach herrschender Meinung § 38 Abs. 1 S. 1 VwVfG auch dann Anwendung finde, wenn die Zusage nicht auf den Erlass eines Verwaltungsaktes, sondern auf schlicht hoheitliches Handeln bzw. einen Realakt gerichtet sei (8 S 524/90, NVwZ 1991, 79, 80 , für den Fall einer Kostenzusage).
  • VG Würzburg, 14.08.2013 - W 5 E 13.491

    Zusage; Zusicherung; öffentlich-rechtlicher Vertrag; hinkender Austauschvertrag

    Allerdings wird für allgemeine Zusagen vermehrt eine Analogie zu Art. 38 Abs. 1 Satz 1 BayVwVfG für geboten gehalten (vgl. Stelkens/Bonk/Sachs, Verwaltungsverfahrensgesetz, 7. Auflage 2008, § 38 Rn. 57, m.w.N.; VGH Mannheim U.v. 02.07.1990 Nr. 8 S 524/90).
  • VGH Baden-Württemberg, 02.07.1991 - 8 S 175/91

    Entsprechende Anwendung der AO §§ 228-232 J: 1977 auf das Beitragsverhältnis

  • VG Sigmaringen, 14.02.2006 - 9 K 1661/04

    Zur Heilung einer sonst rechtswidrigen Rücknahmeentscheidung durch

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